Philipp
Mathmann
Gemeinsam für
ein starkes
Europa.
Gemeinsam für
ein starkes
Europa.
Am 9. Juni 2024 ist die Europawahl. Es geht um sehr viel!
Als Kandidat von Bündnis 90/DIE GRÜNEN für das Europaparlament gehe ich mit großer Dankbarkeit, als Arzt, freischaffender Künstler, Vater, Ehemann und leidenschaftlicher Europäer ins Rennen. Gerade jetzt, wo unsere Freiheit, Demokratie und Grundwerte von rechten Populisten in Deutschland und der Welt bedroht werden, wo Demokratien zu Diktaturen werden, möchte ich mich persönlich für eine wehrhafte Demokratie einbringen.
Die Schlüsselfragen unserer Zeit zu Migration, Krieg und Klimaschutz können nur international beantwortet werden. Die Europawahl 2024 hat daher eine besondere Bedeutung für unser Zusammenleben und unsere Zukunft. Letztlich geht es darum, wie wir gesund und friedlich miteinander leben. Wenn wir uns bei politischen Entscheidungen fragen, ob diese gut für die Gesundheit und ein friedliches Miteinander sind, würden sich viele Diskussionen erübrigen. In meiner politischen Arbeit möchte ich daher Schwerpunkte in den Bereichen Gesundheit und Wissenschaft sowie Bildung und Kultur setzen.
Ich möchte mich für Politik einsetzen, die die körperliche und seelische Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Ein Europa, das faire Zugänge zu nachhaltiger Gesundheitsversorgung schafft und sich wissenschaftlich begründeten Entscheidungen verpflichtet. Nicht nur die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass Gesundheitspolitik international betrachtet werden muss. Das sich rapide verändernde Klima, Artensterben, Verschmutzung der Ozeane, Verlust von Waldflächen, Stadtlärm und Emissionen führen zu unmittelbaren Gesundheitsschäden für Milliarden von Menschen.
Die aktuellen Herausforderungen sind von historischer Größe und können nur gemeinsam gelöst werden. Dazu müssen wir einander zuhören und zusammenarbeiten. Die wachsende Ablehnung eines Teils der Gesellschaft gegenüber den unangenehmen Wahrheiten der Wissenschaft stellt Demokratien dabei weltweit auf die Probe. Große Veränderungen stehen uns bevor – egal ob wir handeln oder nicht. Offene Kommunikation, Verlässlichkeit, gute Bildung und kultureller Austausch sind in diesem Prozess entscheidend, damit wir als europäische Gemeinschaft über nationale Grenzen hinaus zusammenhalten. Die aktuellen Zeiten erfordern einen klaren Wertekompass, gut begründete und mutige Entscheidungen und die Kraft zusammenzustehen.
Hierzu muss Europa begeistern und inspirieren. Ich bin froh mit meiner Kandidatur einen Beitrag auf diesem Weg leisten zu dürfen und freue mich auf den Austausch und die Begegnung mit Ihnen und Euch.
Ihr/Euer
Meine Themen für Europa:
Ohne Gesundheit
geht nichts
Eine nachhaltige Gesundheit und Versorgung sichern
Körperliche, seelische, aber auch gesellschaftliche Gesundheit sind die Grundlage des individuellen Wohlbefindens und schaffen Sicherheit und gesellschaftliche Stabilität. Erst mit der Corona-Pandemie ist Europa als European Health Unionnäher zusammengerückt und musste gemeinsame Entscheidungen beispielsweise in der Impfstoffbeschaffung treffen. Viele Aufgaben konnten aber noch nicht kooperativ angegangen werden, da die einzelnen nationalen Systeme zu große Unterscheide haben.
In der Zukunft wird dieser Punkt immer wichtiger werden. Medikamentenmangel, Fachkräftemangel, Hitzewellen, Naturkatastrophen und weitere Pandemien stellen die Gesundheitssysteme vor Aufgaben, die nur in internationaler Koordination gelöst werden können. Zudem erfordert die europäische Freizügigkeit eine bessere Übertragbarkeit von Gesundheits- und Sozialleistungen im europäischen Raum. Es bedarf hier einer besseren Koordination, Bürokratieabbaus und Digitalisierung.
Neben diesen grundlegenden Aufgaben der Versorgungskoordination müssen die Gesundheitssysteme hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit überprüft werden. 4,4 % der globalen Treibhausgase werden durch den Gesundheitssektor verursacht (in Deutschland sind es sogar 5,2%), was damit über den Emissionen von Flugverkehr und Schifffahrt liegt und vor allem auf ineffiziente Energieverwertung zurückzuführen ist. Abfallwirtschaft, Wasser- und Energieverbrauch müssen in diesem riesigen Wirtschaftsbereich kritisch hinterfragt werden, denn gerade Gesundheitseinrichtungen tragen eine große ethische Verantwortung im Hinblick auf umweltgerechtes und gesundheitsförderndes Verhalten.
Es ist mir darüber hinaus ein besonderes Anliegen, dass gemeinsame europäische Gesundheitsstandards auf Basis der vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnis (Evidenz) definiert und umgesetzt werden. In einer Gemeinschaft wie der Europäischen Union darf es keine gravierenden Versorgungsunterschiede zwischen einzelnen Ländern oder den ländlichen und städtischen Regionen geben. Zudem muss der gesundheitspolitische Gedanke systematisch in andere Bereiche der Politik eingezogen werden und die Förderung der Gesundheit von Kindern und Erwachsenen zum Leitfaden politischer Entscheidungsfindung werden.
Durch Fortschritt Chancen schaffen
Wissenschaft und Forschung sind unverzichtbar für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Ein starkes Europa sollte verstärkt in die Förderung von Bildung und Forschung investieren, um Innovationen zu ermöglichen, die unser Leben verbessern und Arbeitsplätze schaffen. Wir müssen die Zusammenarbeit zwischen europäischen Institutionen und lokalen Forschungseinrichtungen unterstützen, um wissenschaftliche Exzellenz zu fördern und Europa wettbewerbsfähig zu halten.
Hochschulaustauschprogramme, länder- und sektorübergreifende Mobilitätsstipendien wie die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen oder ERASMUS+ sollten weiter ausgebaut werden, um Anreize für kulturellen wie wissenschaftlichen Austausch und Kooperationen zu schaffen. Durch weitere Förderprogramme hat die Europäische Union die Möglichkeit Forschungsschwerpunkte in Verbünden zu fördern.
Internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit reduziert Konkurrenz und Doppelstrukturen innerhalb der EU und wird damit effektiver und ökonomischer. Forschungsinstitute, Unternehmen und Universitäten sollten durch moderierten Austausch und Förderung zu internationaler Kooperation angeregt werden, wobei ein Abbau bürokratischer Hürden zur Machbarkeit an dieser Stelle von großer Bedeutung ist. Innovationen und wissenschaftliche Erkenntnisse wären durch den Verbund besonderer Expertisen von höherer Qualität und hätten bereits durch ihren Entstehungsweg eine höhere internationale Legitimität und Anerkennung.
Neben der Erweiterung dieses Austausches, der Kooperation und Förderung des „Innovationsstandorts EU“ muss auch die Wissenschaftskommunikation vermehrt in den Fokus europäischer Forschungspolitik genommen werden. Wissenschaftsskepsis und Verschwörungstheorien untergraben massiv die Stabilität unserer Demokratie, weswegen wissenschaftlicher Fortschritt sich auch daran messen lassen muss, wie gut er in der Kommunikation die Menschen erreicht. Die freie Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Arbeiten (open access) sollte daher zum europäischen Standard werden und wesentliche Erkenntnisse sollten in allgemein verständlicher Sprache zugänglich gemacht werden.
Das Europa
von Morgen
gestalten.
Verstehen,
statt zweifeln
Bildung: der Weg zum Miteinander
Bildung ist der Schlüssel zur persönlichen Entfaltung und zur Stärkung der Demokratie. Als Wertegemeinschaft ist die Europäische Union ihrem Anspruch auf internationale Chancengleichheit noch nicht gerecht geworden. Bildung ist die Grundlage für eine aktive, informierte und engagierte Bürgerschaft. Sie fördert soziale Gerechtigkeit, Toleranz und wirtschaftliche Entwicklung. All diese Elemente sind von zentraler Bedeutung für eine starke und stabile Demokratie. Es ist daher von großer Bedeutung, in Bildung zu investieren und sicherzustellen, dass sie für alle in der EU lebenden Menschen zugänglich ist.
Bildung und Förderung erstrecken sich über alle Phasen des Lebens, haben aber besonders prägende Relevanz bei Kindern und Jugendlichen. Die frühzeitige Entwicklung von Sprachfähigkeiten und Lesekompetenz sowie vor allem die Fähigkeit zum kritischen Lesen, ist von entscheidender Bedeutung, um die Fähigkeit zur informierten Entscheidung zu entwickeln. Kritisches Lesen bildet die Grundlage für eine informierte Bürgerschaft, die in der Lage ist, aktiv an der demokratischen Gesellschaft teilzunehmen. Früh erworbene Sprach-, Lese- und Rechtschreibkompetenzen ermöglichen es den Menschen, Informationen aus verschiedenen Quellen zu verstehen, zu bewerten und zu hinterfragen. Dies ist insbesondere der jetzigen Zeit, in der wir von einer Flut von Informationen und Meinungen überrollt werden, von großer Bedeutung.
Medienkompetenz muss insbesondere bei Kindern und Jugendlichen gefördert werden, um Desinformation erkennen zu können. Internationale Programme gegen Analphabetismus und zur Bildungsförderung dienen daher konkret der Demokratiesicherung und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine aktive Bürgerschaft bedeutet politische Diskussionen und Entscheidungen zu verstehen, Informationsschreiben wahrnehmen und an Wahlen oder Petitionen teilnehmen zu können. Bildung schafft gesellschaftliche Resilienz gegenüber extremistischen Ansichten und Manipulation. Sie fördert zudem die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse wahrnehmen und verstehen zu können.
Mutige Kultur und Vielfalt als Motor gesellschaftlicher Entwicklung:
Internationale kulturelle Vernetzung spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung von Frieden, Demokratie und Freiheit. Corona hat uns gezeigt: „Ohne Kultur wird es still!“ Durch den Austausch von Ideen, künstlerischen Ausdrucksformen und kulturellen Erfahrungen schaffen Länder Verständnis füreinander, was Vorurteile abbaut und Konflikte verhindert. Kulturelle Vernetzung ist das entscheidende Element, die Vielfalt Europas spürbar zu machen und als Bereicherung zu begreifen. Hierbei unterstützt Kultur die gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung. Dies ist in einer globalisierten Welt von großer Bedeutung, da die Förderung von Toleranz und Vielfalt ein wesentlicher Baustein für den Erhalt von Frieden und Freiheitist.
Durch kulturelle Kooperationen wird Gemeinschaft gefördert. Kultur verbindet die Menschen über Grenzen hinweg und schafft ein gemeinsames europäisches Bewusstsein. Eine lebendige europäische Kulturlandschaft ist aber nicht nur für den Friedenserhalt relevant, sondern auch Motor für Innovation und Fortschritt. Kreativität und kulturelle Innovation waren schon immer Treiber gesellschaftlicher Weiterentwicklung. Künstler*innen und Kulturschaffende inspirieren, provozieren und regen zum Nachdenken an. Diese kreativen Impulse gilt es zu fördern. Kultur ist so Spiegel der Gesellschaft und Gestalterin der Zukunft. Sie schafft Verbindungen, fördert Verständnis und trägt dazu bei, Europa als einen Raum des Friedens, der Demokratie und der Freiheit zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Vorankommen
heißt: nicht
stehenbleiben.
Über Mich
Persönlich
Ich bin 37 Jahre alt, mit einem Niederländer verheiratet und Vater eines kleinen Sohns. Aufgewachsen in Lippstadt, habe ich Medizin in Münster studiert, promoviert und parallel eine Ausbildung zum Opernsänger durchlaufen. Heute bin ich leitender Oberarzt an der Uniklinik Münster, international aktiver Sänger und leite seit 2013 ein von mir gegründetes Bildungsprojekt für Kinder an der Uni Kapstadt wofür ich dort 2023 zum „Honorary Associate Professor“ ernannt wurde.
In diesen Funktionen durfte ich in vielen EU-Staaten, aber auch Südkorea, Südafrika und Russland arbeiten. Entstandene Freundschaften bestehen bis heute und zeigen mir, dass von uns viel im Kampf für Demokratie, Klimaschutz und Frieden erwartet wird.
In meiner Freizeit koche ich gerne für Freunde und genieße die Zeit mit unserer kleinen Regenbogenfamilie.
Zusammen schaffen wir mehr.
Bundestag, Landtag oder in Stadt- und Gemeinderäten: Wir Grüne packen gemeinsam an - für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.
Münster hat es sich das ambitionierte Ziel gesetzt bis 2030 klimaneutral zu sein! Um das zu schaffen darf guter Klima- und Umweltschutz nicht an den Stadtgrenzen von Münster aufhören – es braucht Verbündete auf allen Ebenen.
Deswegen möchte ich Münster im Europaparlament vertreten: Hand in Hand mit vor Ort will ich dort das ermöglichen, für das wir hier streiten.